Für die letzten beiden Spiele der Saison war klar, dass beide deutlich gewonnen werden mussten, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu bewahren. So wollte man den letzten Funken Hoffnung auf dem Weg nach Leverkusen und vor allem für das letzte Heimspiel aufrechterhalten.
TSV Bayer 04 Leverkusen - VFK 01 Berlin 5:3 (11:7, 8:11, 11:4, 11:2, 6:11, 7:11, 11:7, 15:14)
Aufstellung: Lars Kops; Lukas Schubert; Tim Fronzeck; Jascha Ohlrich; Sascha Ball
1.Satz:
Angesichts der unangenehmen Ausgangsposition, begannen die Berliner
etwas nervös. Trotz immer häufiger werdenden tollen Abwehraktionen auf
Berliner Seite, fand der VfK nicht so recht ins Spiel und verlor so
auch verdient den ersten Satz gegen den druckvoller agierenden TSV mit
11:7.
2.Satz:
Nun begann das Hauptstadt-Team von Anfang an konzentriert zu
verteidigen und auch in der Offensive war deutlich mehr
Durchschlagskraft zu erkennen. Vor allem konnte Lars mit taktisch
clever gespielten Angaben und teilweise guten Spielschlägen die
Leverkusener viel besser unter Druck setzen. So schaffte der VfK
verdient den Satzausgleich mit 8:11.
3. und 4. Satz:
Diese zwei Sätze beinhalteten wohl zugleich die beste Leistung der
Rheinländer, als auch die schwächste der Berliner. Mit relativ
wirkungsloser Angabe und Aufbau im Berliner Spiel, lud man die
Leverkusener zum Punkten ein. Man kam zu keinem Zeitpunkt der beiden
Sätze wieder zurück ins Spiel, während sich der TSV konsequent im
Aufbauspiel und Abschluss zeigte. Nach den schnell verloren gegangenen
Sätzen, mit 11:4 und 11:2, konnte nun die Satzpause nun noch einmal zu
einem „Neuanfang“ verhelfen.
5. und 6. Satz:
In diesen beiden Sätzen machte sich die Umstellung im Offensivspiel
bemerkbar. Jascha kam für Lukas als Zweitschlag in den Angriff. Das
Angriffsspiel fiel mit zwei vollwertigen Schlagleuten deutlich leichter
und man merkte einen Bruch im Spiel der Hausherren. Jeder im Team des
VfKs steigerte sich im Angesicht des drohenden Abstiegs noch einmal
deutlich im Verhältnis zu den vorangegangenen Sätzen. Verdient gingen
die Sätze also mit 6:11 und 7:11 an Berlin.
7. und 8. Satz:
In diesen Sätzen glichen sich die Mannschaften wieder mehr und es
entwickelten sich erneut längere Spielzüge. Während im 7. Satz die
Leverkusener jedoch noch sicher punkteten, stemmten sich die Berliner
im 8. Satz noch einmal mit gutem Kampf gegen den drohenden Abstieg.
Letztlich fehlten die Kraft, sowie ein konstant gutes Zuspiel zu
weiteren Satzerfolgen. Die Sätze 7 und 8 gingen folgerichtig mit 11:7
und 15:14 an den TSV Bayer 04 Leverkusen.
Trotz des nun unvermeidbaren Abstiegs, wollen wir unseren Fans im
letzten Heimspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister, Westfalia
Hamm, ein schönes und erfolgreiches Spiel bieten. Wir hoffen mit einem
Erfolgserlebnis am letzten Spieltag schon ein wenig Zuversicht für die
Feldsaison zu sammeln.
Gruß Lukas
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