Halle 06/07

Das erste Final Four des Berliner Turnerbundes fand am 28.01.2007 in der Sporthalle Kyritzerstraße statt. Stern Kaulsdorf wurde vom Fachausschuss mit der Ausrichtung des Final Four beauftragt und meisterte dieses mit Bravour.
Unter der Leitung von Thomas Greßner stellte das Team von Stern Kaulsdorf tolle Rahmenbedingungen für diese Endrunde auf die Beine. Halle und Technik waren auf dem neuesten Stand. Für gute Stimmung sorgten das Musikteam und das Team des Verpflegungsstandes. Zahlreiche Zuschauer belohnten den Ausrichter und den Fachausschuss des BTB. Das Endspiel wurde von über 100 Zuschauern besucht.
In den kurzen Pausen zwischen den Spielen erfreuten Tänzerinnen des VfL Fortuna Marzahn die zahlreichen Zuschauer mit Vorführungen.

Sportlich begannen die Spiele mit deutlichen Siegen der Favoriten. Im ersten Spiel setzte sich der Zwischenrunden erste Stern Kaulsdorf deutlich gegen TiB durch. TiB rückte bekanntlich als 5. in die Endrunde, da BT als 4. den Verzicht erklärt hatte.
Nach einer 2:0 Führung ging TiB zwischenzeitlich mit 2:9 unter. Nach einem Zwischenhoch in der zweiten Halbzeit konnte TiB auf 12:14 verkürzen und verlor das Spiel nach einer beispiellosen Serie dann 12:25!
Auch im zweiten Spiel gewann der besser platzierte der Zwischenrunde (VfK) deutlich gegen DJK, die nicht richtig ins Spiel kamen. Mit 34:14 als Endergebnis, war der Sieg zu keiner Zeit gefährdet.
Wohl motiviert durch die erste Tanzeinlage des VfL Fortuna Marzahn wuchsen die Spieler von DJK gegen den Ausrichter (Stern Kaulsdorf) dann über sich hinaus. In einem durchgehend knappen Spiel setze sich Stern Kaulsdorf letztlich knapp mit 22:21 durch.
Jetzt ging es für VfK darum ebenfalls ohne Verlustpunkte zu bleiben. Gegner TiB spielte um die letzte Chance unter die ersten zwei Plätze zu kommen. Schnell war jedoch auch dieses Spiel geklärt. VfK setzte sich sofort mit 6:1 ab. Diesen Rückstand konnte TiB nicht entscheidend verkürzen und verlor deutlich mit 22:17. (Im Sommer könnten solche Spiele durch das dann stattfindende Satzspiel deutlich spannender werden.)

Wie vom Staffelleiter geplant fielen die Entscheidungen dann in den letzten zwei Spielen.
Zunächst das Spiel um Platz 3. DJK gegen TiB. Auch dieses Spiel war geprägt von Phasen. Bis zum Spielstand von 10:10 ein ausgeglichenes Spiel. Dann zog TiB auf 17:10 davon. DJK konterte noch einmal auf 17:15. Letztlich war die Serie von 7 Bällen nicht aufholbar. TiB rettete den Sieg mit 20:19 über die Zeit.
Dann freuten sich über 100 Zuschauer auf das Finale. Stern gegen VfK. Der Ausrichter wurde akustisch von diversen Anhängern und den über 30 Tänzerinnen des VfL Fortuna Marzahn unterstützt. Aber auch der VfK konnte auf Rückhalt bei den Zuschauern zählen. War doch inzwischen fast die gesamte Bundesligamannschaft des VfK, mit Trainer Roland Schubert (nach der Auswärtsniederlage in Hannover) zur Unterstützung eingetroffen.
VfK begann in der Startaufstellung mit dem jüngsten Spieler des Turniers, Daniel Hlebaroff (16) in der Abwehr.

Stern Kaulsdorf steckte leichte Starprobleme (2:6) weg und kämpfte sich ins Spiel zurück. Bis zum Stand von 7:8 war das Spiel offen. Dann setzte sich Jochen Böttcher am Schlag des VfK ein ums andere Mal durch und VfK zog auf 15:8 davon. Thomas Greßner von Stern Kaulsdorf hielt tapfer dagegen und riskierte viel. Durch unglückliche und knappe Aktionen war das Spiel nach zwischenzeitlichem 13:16 nicht mehr zu kippen. Souverän zog VfK die Spielzüge durch. Zur Halbzeit konnte sich VfK einen Wechsel der kompletten Abwehr leisten und gewann das Spiel eindeutig mit 28:16, obwohl die Kaulsdorfer bis zuletzt um jeden Ball kämpften.
VfK war an diesem Tag eindeutig die spielbestimmende Mannschaft und hatte mit einem gut aufgelegten Jochen Böttcher den überragenden Spieler dieser Endrunde in den Reihen.
VfK wurde verdient Berliner Meister. Die Siegerehrung wurde vom TK-Vorsitzenden Gerhard Berger gemeinsam mit den Staffelleitern Jörg Steinbrück (Verbandsliga) und Maxe Ohlrich (Bezirksliga) im Beisein vom neuen Landesfachwart Faustball (Hartmut Griß) und der neuen Landesfrauenwartin Häuschen durchgeführt. Alle Spieler der Endrunde erhielten Ehrenpreise. Die besten drei Mannschaften zusätzlich Medaillen, Pokale und Urkunden.

Dem Ausrichter Stern Kaulsdorf gilt der Dank des Fachausschusses. Für die hervorragende Jugendarbeit wurde dem Ausrichter vom Fachausschuss eine Sachspende übergeben. Thomas Greßner erhielt einen Ehrenpreis, stellvertretend für das Ausrichterteam.
Wir freuen uns auf die nächste Endrunde. Dem Berliner Faustballsport ein einfaches "Gut Sport".

Jörg Steinbrück

Link/ Download: www.berlin-faustball.de