Nach dem Erfolg vom Vortag wartete heute mit dem aktuellen Deutschen Meister eine deutliche schwierigere Aufgabe auf uns. Auch heute mussten wir als Ersatz für den kranken Lars Kops auf unseren Altstar aus der Zweiten, Jochen Böttcher, setzen.
VfK 1901: TV Westfalia Hamm 3:1 (20:16, 20:04, 18:20, 20:12)
Startaufstellung: Sascha Zaebe, Jascha Ohlrich, Sascha Ball, Jochen Böttcher, Lukas Schubert
1. Satz (20:16)
Hamm spielte überraschend mit einem angeschlagenen Nils Pannewig in der
Mitte und dafür mit dem reaktivierten Jörg Dreisbusch im Angriff. Zu
Beginn des Satzes konnten wir uns mit zwei bis drei Punkten absetzen,
da vor allem Lukas mit konzentrierten Angaben viel Druck ausübte. Da
jedoch die aus einer soliden Abwehr vorgetragenen Angriffe aus dem
Spiel, zu häufig in Schlagfehlern endeten konnten sich die Gäste wieder
heranarbeiten. Nun ging der Satz in eine ziemlich hektische
Schlussphase. Viele Rettungsbälle und inkonsequente Angriffsversuche
auf beiden Seiten prägten das Spiel. Nicht zuletzt dank unserer
Überlegenheit über der Leine, konnte der VfK die entscheidenden Punkte
zum Satzgewinn erzielen.
2. Satz (20:04)
Der etwas unrunde Spielaufbau im ersten Satz veranlasste Trainer Roland
das Team in der Satzpause taktisch neu einzustellen. Unsere Abwehr
beherrschte nun den Gegner und ließ sich auch von einem Wechsel auf der
Mittelposition (Sebastian Kammer für Jascha Ohlrich)nicht aus der Ruhe
bringen. Entscheidend war jedoch, dass Lukas und Jochen sich die
Angriffsarbeit wesentlich besser aufteilten und nun wechselseitig das
Team von Hamm vor unlösbare Aufgaben stellten. Wie im Rausch erzielten
wir Punkt um Punkt zu einem überraschend deutlichen Satzsieg.
3. Satz (18:20)
Nach der etwas längeren Satzpause zeigten die Gäste aus Hamm, dass sie
sich nicht geschlagen geben wollten. Konsequent wurde Lukas bereits aus
der Angabe unter Druck gesetzt. Unglücklicherweise wurde auch seine
Angabenleistung von diesem Druck negativ beeinflusst. Auch die Tatsache
dass der ansonsten sehr blocksichere Jochen sich zu oft zu viel
zutraute machte es der Abwehr nicht leichter. So liefen wir von Beginn
an einem Rückstand hinterher. In der zweiten Satzhälfte konnte sich das
Team dann wieder stabilisieren. Trotz eines immer wieder fahrigen
Spielaufbaus gelang es uns die Westfalen einzuholen und sogar mit 18:16
in Führung zu gehen. Doch nach einer Auszeit von Hamm blieben zwei
ihrer Angriffe für unsere Abwehr unerreichbar, während wir selber
Schlagfehler produzierten. Somit ging der Satz doch noch an Hamm.
4. Satz (20:12)
Nachdem bei Satzbeginn erstmal die Rechte der Ballwahl mit dem
Schiedsrichter erörtert wurden mussten, starteten wir nun deutlich
besser in den vierten Satz. Der Frust aus dem vorangegangenen Satz
wurde konsequent in Einsatz und Leistung umgemünzt. Somit bauten wir
Stück für Stück unseren Vorsprung aus. Doch beim Stand von 17:06 ging
ein Bruch durch unser Spiel. Leichtsinnige Fehler und ausgelassene
Großchancen bescherten den Gästen unnötige Punkte. Doch eine weitere
Auszeit erlaubte es dem Team sich noch einmal einzuschwören. Nachdem
dann endlich auch der 18. Punkt erkämpft war, sorgte der Angriff von
Hamm mit zwei Angaben ins „Aus“ für unseren verdienten Erfolg.
Nachdem sich zuletzt in den siebziger Jahren ein Faustballteam des VfK
in der Altersklasse I für eine Deutsche Meisterschaft qualifizieren
konnte, ist heute endgültig eingetreten, worauf alle unsere Fans seit
Anfang Dezember gehofft haben.
Nach diesem letzten Heimspieltag bedankt sich der VfK und seine 1.
Mannschaft zuallererst bei über 500 Zuschauern an 7 großartigen
Heimspieltagen.
Außerdem geht großer Dank an:
Angela Schubert, Brunhilde Ohlrich und ihre Helfer für die viele Arbeit an Imbiss und Kasse.
Ulrike Schubert (alias „DJ Uli“) die immer für gute Stimmung sorgte.
Thomas Seewald für seine gute Arbeit als Hallensprecher.
Sowie unzählige Berliner Sportfreunde die sich als Linienrichter zur Verfügung gestellt haben.
Gruß Tim
Link/ Download: www.faustball-liga.de