Dass uns an diesem Sonntag schwere Spiele gegen den Tabellenersten und –zweiten erwarten würden, war uns durchaus klar. Aber dass wir dazu noch unsere wahrscheinlich (und hoffentlich) schlechteste Saisonleistung abliefern sollten, hatten wir nicht auf der Rechnung.
TV Jahn Schneverdingen – VfK 1901 Berlin 3:1 (11:13, 11:5, 12:10, 11:3)
Und da waren sie wieder, unsere drei Probleme: schwankende Leistung, mangelnde Chancenverwertung und die gute, alte Brechstange, die noch nie geholfen hat. Erster Satz hui, zweiter Satz pfui, im dritten Satz bei 8:6 und 10:9 nutzen wir Elfmeter auf der Leine nicht und im vierten Satz sind wir zu verbissen, um wieder ins Spiel zu finden. Irgendeine Formkurve zeigte immer nach unten, so dass ein komplett stabiler Spielaufbau kaum zustande kam. „Auf einem schwankenden Fundament kann man kein Haus bauen!“ Wahre Worte, Susi!
VfK 1901 Berlin – Ahlhorner SV 0:3 (8:11, 4:11, 6:11)
Bei Tabellenführer Ahlhorn hatten wir die Freundlichkeit anscheinend damit ausgereizt, dass sie Karen aus ihrem Heimaturlaub mitgebracht hatten. Wir fanden nie ein Mittel gegen die Angaben von Ahlhorns Celina Minx. Insofern war es zwar gut, dass Ulli zu Beginn noch häufig mit ihren Angaben punkten konnte, aber wenn man den Ball dann im Gegenzug wieder um die Ohren bekommt, hat man leider auch nichts gewonnen. Aus dem Rückschlag heraus verschlechterte sich die Quote noch, denn wenn wir aus dem ersten Angriff nicht punkten konnten, bekamen wir an diesem Tag keine zweite Chance. „Es war doch deutlich zu sehen, wer hier die Katze und wer die Maus war“, fasste Bianca das Spiel zerknirscht zusammen.
Damit gehen wir jetzt als Tabellenvierter in die kleine Sommerpause, bevor am 19.06. ab 11 Uhr bei unserem nächsten Heimspieltag mit den ersten Rückspielen gegen Bochum und Schülp der Reigen neu beginnt. Dann auch wieder mit Bruce an der Linie, der an diesem Wochenende zwar durch Roland (danke noch einmal dafür) hervorragend vertreten wurde, aber ohne die gewohnte Sonntagsansprache geht’s halt irgendwie doch nicht.