Diesen Sonntag machten wir uns schon sehr früh auf die Reise nach Düdenbüttel. Nachdem sich die geplante Abfahrtzeit aufgrund einer Brückensprengung auf Jennys Strecke zum Treffpunkt um eine Stunde verspätete, hatten wir Sorge, dass unser übersichtlicher Kader noch weiter schrumpfen würde. Wir entschlossen uns auf Jenny zu warten und reisten noch halbwegs pünktlich zu sechst nach Düdenbüttel. Kurzes Erwärmen reichte bei den heißen Temperaturen und Sonne satt sowieso aus.
Da der Boden recht uneben wirkte und Wind und Sonne ihr übriges taten, war unsere Devise im Spiel gegen Wiemersdorf erst einmal: Ball ins Feld, kein Risiko und somit Eigenfehler vermeiden. Das Motto klappte ganz gut und Svenja, die nach kurzer Urlaubspause wieder im Kader war, konnte souverän aus dem Rückschlag punkten. Ein weiterer Garant für ein ungefährdetes Spiel war die sehr druckvolle und fehlerfreie Angabe von Alex, die nahezu jede Angabe in einen Punkt verwandelte sowie die solide Abwehrleistung des gesamten Teams. Wir profitierten vermutlich ebenfalls davon, dass sich Wiemersdorf im Spiel zuvor eine sehr kampfbetonte Partie in 5 Sätzen gegen den SV Düdenbüttel 2 lieferte, was wohl einige Kräfte kostete und sich die Stimmung des Teams von der Niederlage in so kurzer Zeit nicht erholte.
VfK 1901 Berlin – TSV Wiemerdorf 3:0 (11:3 11:8 11:4)
Es spielten: Bergmann, Birkenbach, Lee, Sommer, Päßler
Nach kurzer Pause ging es mit etwas veränderter Aufstellung in der Angabe, Nadja kam für Alex, ins zweite Spiel. Das Team von Düdenbüttel hatte im ersten Spiel immer wieder mit variablem Angriff überrascht. Wir wollten also auch hier aufmerksam und geduldig sein und den Gegner nicht mit unseren Eigenfehlern ins Spiel bringen. Dennoch unterliefen uns im ersten Satz gleich zu Beginn einige Patzer. Glücklicherweise fand Nadja mit ihren Angaben schnell ins Spiel und konnte so den Satz bis zum Schluss offen halten. Die klare Ansage in der genommen Auszeit zum Ende des Satzes reichte aus, dass jeder dann doch wieder den letzten Schritt zum Ball machte und wir somit diesen ersten Satz knapp für uns entscheiden konnten.
In den Sätzen 2 und 3 konnten wir ein wenig konsequenter aufspielen. Zudem zeigte Düdenbüttel einige Abspracheprobleme und Eigenfehler, so dass der Satzgewinn eigentlich nie in Gefahr war.
VfK 1901 Berlin – SV Düdenbüttel 2 3:0 (13:11 11:5 11:8)
Es spielten: Bergmann, Schatz, Lee, Sommer, Päßler
Nach dem Patzer am letzten Spieltag waren wir über die beiden recht eindeutigen Siege sehr glücklich und stehen somit hinter dem SV Düdenbüttel 1 und dem TSV Essel an der dritten Stelle der Tabelle.
Jenny & Franzi